Fahnenmast als Ziel für einen Blitz

Hier ein Sturm, da ein Gewitter, alles wird überflutet – was es bis vor kurzem nur ab und zu einmal in die Nachrichten schaffte, ist mittlerweile schon alltäglich geworden. Überall gibt es Nachrichten über schwere Gewitter mit sintflutartigem Regen. Häuser werden zerstört, Wasser fließt durch die Straßen, und zu allem Überfluss zerstören auch noch Blitze das Hab und Gut der Menschen. Sicher, das Wetter war bisher wirklich hervorragen, aber dabei sollte nicht vergessen werden, dass es leider viel zu warm war für die Jahreszeit. Der Klimawandel scheint wirklich in vollem Gange zu sein. Es hat noch nie so viele Gewitter gegeben wie zur Zeit. Immer mehr Blitze schlagen ein, zerstören Häuser und Bäume. Mittlerweile schlagen sie auch schon an Stellen ein, die sonst nie davon betroffen waren. Ebenso trifft es momentan auch Fahnenmasten. Steht der Mast frei, ist ein Einschlag kein großes Problem, und betrifft meistens nur den Mast selbst. Anders sieht es aus, wenn er Wege findet, um auch die Umgebung zu schädigen. Es ist gerade erst passiert, dass ein Blitz einen Fahnenmast traf. Er lief dann weiter durch den Boden hindurch. Auch das ist eigentlich nicht so schlimm, lediglich die Steine des Gehwegs wurden durcheinander gewirbelt. Allerdings hatte der Blitz das Glück, dass sich im Boden auch das Kabel einer Bodenheizung befand, direkt vor einem Geschäft. Der Inhaber wollte damit eigentlich dafür sorgen, dass er im Winter nicht Schneeschieben muss. Leider war die Heizung die Autobahn für den Blitz. Dadurch gelangte er in die Räume des Geschäfts.

Zerstörung des Stromverteilerkastens

Der Blitz kam so bis zum Stromverteilerkasten, und zerstörte diesen komplett, und das trotz Überspannungsschutz. Interessant ist daran aber vor allen Dingen, um was für eine Art Geschäft es sind handelte: Natürlich ausgerechnet um ein Elektrogeschäft. Der Inhaber ist es eigentlich eher gewohnt, die Stromkästen anderer Leute bei Gewitter wiederherzustellen, jetzt muss er sich um seinen eigenen Kasten kümmern. Die Gefahr, dass Blitze in einen Fahnenmast einschlagen, wird es immer geben, es ist selbstverständlich nicht möglich, immer alle Masten bei Gewitter abzubauen und dann wieder aufzustellen. Dennoch zeigt diese Erfahrung, dass es nie verkehrt sein kann, sich ein wenig in Acht zu nehmen.

Foto: aluart.com

1 Kommentar zu „Fahnenmast als Ziel für einen Blitz“

  1. die Antwort ist zu flüchtig.
    Muss ich bei einer Fahnenstange auf dem Balkon ca 3,5 lang einen Bltzableiter haben ja oder nein ?
    zumal in 1,2 mtr Entferniúng eine Wendeltreppe ohne Blitzschutz steht
    Die ist meine FRage.
    Können Sie mir antworten

    Erich Melzer

    Erich..Melzer@t-online.de

    Bielefeld 29.06.2020

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