Fahnen in der Stadt – aber bunt sollen sie sein

Fahnen – bunt, schlicht, einprägsam, werbewirksam oder repräsentativ. Fahnen stehen in einer großen Auswahl zur Verfügung, erhältlich sind heute alle möglichen Varianten. Viele Fahnen können beispielsweise im Geschäft oder auch in speziellen Fanshops gekauft werden. Ein gutes Beispiel sind hier die Fanshops der großen Fußballvereine. Fast jeder größere Verein hat diese Fahnen im Angebot. Auf der Fahne ist nicht nur das Wappen des Vereins aufgebracht, sondern auch viele andere Dinge. Das kann ein Spruch sein, oder auch die Daten der gewonnenen Meisterschaften. Selbstverständlich bieten nicht nur Fußballvereine ihren Fans diese Möglichkeit. Auch der Merchandise rund um Stars und Filme hat das Potential der Fahnen längst erkannt. Etwas anders sieht es aus bei den Firmenfahnen und Werbefahnen. Diese werden in den meisten Fällen von den jeweiligen Unternehmen gestaltet. Angefertigt werden sie dann von Unternehmen, die extra dafür beauftragt wurden. Wer mag kann sich auch für wenig Geld seine ganz eigene Fahne drucken lassen. Eine sehr beliebte Möglichkeit bei den Kleingärtnern und privaten Fahnenmastbesitzern. Es gibt sehr viele unterschiedliche Fahnen, aber wohl noch immer nicht genug. Das zeigt das Beispiel der deutschen Stadt Mönchengladbach. In diesem Sommer werden dort 100 bunte Fahnen wehen. Das ist zwar schön, aber nichts Besonderes. Die große Besonderheit an dieser Aktion ist, dass diese 100 Fahnen von den Bürgern der Stadt handbemalt und gestaltet wurden. Dabei bekamen nicht nur junge Menschen die Möglichkeit, eine solche Fahne zu gestalten, ganz im Gegenteil. Menschen aller Altersklassen waren eingeladen, an der Aktion teilzunehmen. Ziel der Aktion war es, die Stadt bunter zu machen durch schöne, farbenfrohe Fahnen.

Selbst gestaltet – schöne Werke an den Fahnenmasten

Eine gekaufte Fahne hissen – das kann wirklich jeder. Aber wer hat schon eine selbst gestaltete Fahne, die einen ganzen Sommer lang mitten in der Stadt gehisst bleiben wird? In Mönchengladbach einige Bürger. Aber wie sind die Menschen eigentlich dazu gekommen, bei diesem Projekt mitzumachen? Das ist den Jugendlichen zu verdanken, die an einer Projektwerkstatt teilnehmen. Sie belegten spezielle Workshops, und mussten sogar eine Ausbildung machen zum Scout. Ihr Weg führte sie anschließend in Kindergärten, Schulen, Jugendgruppen und Altenheime. Viele Menschen ließen sich für das Projekt begeistern. So gestalteten Menschen aus allen Altersgruppen schöne Fahnen, von denen nun ganze 100 die Stadt zieren. Eine wirklich schöne Aktion, die sich viele andere Städte zum Vorbild nehmen könnten.

Foto: aluart.com

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