Die Filmindustrie ist groß und bunt, die Kunstszene dagegen eher etwas, was die meisten Menschen nicht verstehen. Für gewöhnlich kann jeder noch etwas mit den alten Klassikern anfangen, die alten Meister, die so wunderbare Gemälde gemalt haben wie beispielsweise Van Gogh oder Rembrandt, kennen die meisten Menschen. Aber ein paar Pinselstriche auf einer Leinwand, ganz ohne Sinn und Verstand, zumindest für diejenigen, die nicht gerade Kunstkenner sind, werden für gewöhnlich nicht unbedingt als Kunst anerkannt. Ebenso geht es auch unterschiedlichen Projekten, die heute in der Kunstszene durchgeführt werden. Aber es gibt auch Projekte, die gut zu verstehen sind, auch für Kunst-Laien. Ein Projekt hat sich jetzt mit der Langsamkeit befasst. Sicherlich ein schweres Thema, das aber in Form von Fotoserien umgesetzt wurde. Einige Künstler haben teilgenommen, und das Thema jeweils unterschiedlich interpretiert. Ein Künstler nutzte für seine Serie Fahnenmasten, die in Mexiko auf einem Parkplatz stehen. Er fing über einige Stunden hinweg die Schatten ein, die die Masten auf den Parkplatz warfen. Daraus entstand dann letztendlich eine ganz eigenwillige Sonnenuhr.
Hier wurden jetzt Fahnenmasten genutzt, die bereits installiert waren, aber auch das gehört ja zur Kunst dazu, bereits vorhandene Objekte zu nutzen. In dieser Fotostrecke waren die Masten das wichtigste Objekt. Aber auch in der Entertainment-Branche, sprich dem Film, kommen schon einmal Fahnenmasten zum Einsatz. Viele erinnern sich vielleicht noch an die legendären Filme des Michel aus Lönneberga. Der nutzte den Mast vor dem Haus auch nicht nur zum Hissen der schwedischen Fahne, sondern hob damit auch gleich seine Schwester in luftige Höhen. Fahnenmasten sind unglaublich vielseitig einsetzbar. Auch jeder private Besitzer eines Mastes kann seine Phantasie anstrengen und seinen Mast vielleicht auch einmal anders nutzen – aber natürlich nicht wie Michel.
Foto: aluart.com