Kaum hatten sie begonnen, schon waren sie auch wieder vorbei. Die Rede ist von den Olympischen Spielen. Alles war dieses Jahr anders, die Athleten hatten es mit vielen Herausforderungen zu tun. Zudem gab es dieses Jahr keine Zuschauer. Eine Umstellung, mit der viele Teilnehmer zu kämpfen hatten. Dementsprechend war schon die Eröffnungsfeier längst nicht so glamourös, wie es sonst der Fall gewesen wäre. Auch das Fahnenmeer, das sonst in den Stadien zu sehen ist, fehlte. Das hielt die Sportler aber nicht davon ab, wenigstens den Einzug bei der Eröffnungsfeier schön bunt zu gestalten und ihre Nationalflaggen stolz zu tragen. Auch an und in den Stadien selbst sind natürlich die entsprechenden Flaggen gehisst. Wenn es schon keinen Ansporn von den Fans gibt, dann möchten die Teilnehmer wenigstens ihre Nationalflagge sehen können. Dass es schön bunt wurde, dafür sorgte die Anzahl der Teilnehmerländer, 206 Nationen nahmen an den Olympischen Spielen in Tokio teil.
Keine Flaggen – nicht nur für Sportler undenkbar
Bei jeder Siegerehrung werden die Nationalflaggen der Länder der drei Gewinner gehisst. Für die Sportler ist das immer ein ganz besonderer Moment, wenn dazu die Nationalhymne gespielt wird. Sie haben den Sieg nicht nur für sich selbst errungen, denn sie sind für ihr Land angetreten, also spielt der Nationalstolz immer eine große Rolle. Dieser wird durch die Einfach eine andere Nationalflagge hissen – nicht in Dänemark weiter bestärkt. Somit können die Sportler zwar ohne Publikum antreten, aber nicht ohne ihre Nationalflagge. Besonders prägnant ist das Beispiel eines Sportlers aus Tonga. Er trat bereits 2016 bei den Sommerspielen an, erlernte für die kommenden Winterspiele neue Sportarten und qualifizierte sich, und für Tokio machte er dasselbe noch einmal. Zwar konnte er bisher keinen Platz auf dem Treppchen ergattern, aber er ist immer mit Leib und Seele dabei und trägt für gewöhnlich auch mit großem Stolz seine Nationalflagge in das Stadion. Diese Traditionen dürfen auf keinen Fall fehlen.
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